Seit 2004 schreibe ich über mein Auswandern in den wilden Südwesten Europas. Zunächst standen Texte & Fotos in einem deutschsprachigen Portugalforum. Das fand so viel Anklang, dass die Idee entstand, die Geschichte(n) als Blog zu veröffentlichen. 2012 gab's "Kann denn Fado fade sein" als Buch bei Heyne, seit 2018 überarbeitet und ergänzt direkt bei amazon: um zu zeigen, wie es einer erging (und ergeht), die auszog, ihre neue Heimat zu erobern. Viel Spaß beim Lesen!
Donnerstag, 3. Oktober 2024
Mittwoch, 2. Oktober 2024
Gärtnerarbeiten - die ichweißnichtwievielte
Mittwochs war's wieder mal soweit: Nachdem Vidigal in der vergangenen Woche Nachbars überhängende Feigenbäume geschnitten hatte, war nun wieder Carlos mit seinen Leuten von Algarve Manual Services zugange.
Der Feigenschnitt durch Vidigal war dringendst nötig geworden - die Nachbarn machen es leider nicht, ich kam aber kaum mehr an mein Gashäuschen, außerdem war die gesamte Einfahrt nach dem Regen mit teilweise schon verfaulenden Früchten bedeckt; Gäste und ich hatten bei jedem Betreten des Geländes der Casa Leone klebende, aufgeplatzte Feigen an Schuhsohlen und Autoreifen. Gibt Angenehmeres.
AMS/Carlos kam diesmal zu dritt. Und sie machten nicht nur auf der unteren Terrasse "klar Schiff", erledigten also die restliche Arbeit auf der rechten Gartenseite, sondern machten mir auf der linken Seite, wo unter anderem der riesige Avocadobaum steht, mittig einen Weg frei. Die dort vorher auf dem Boden liegenden Blätter wurden zusammengerecht und rund um die Baumstämme geschichtet - Schutz und Dünger zugleich. Man muss auch nach Regenfällen künftig nicht mehr über rutschige Blätter staksen.
Terrasse Nr. 1 mit kleinem Granatapfelbaum (links) und Terrasse Nr. 2 mit dem Avocadobaum und einigen Orangen (rechts)
Damit Senhor Sancho künftig in einer praktisch parkähnlichen Anlage wandeln kann (okay, ich auch!), schuf AMS rechts einen sich schlängelnden Weg bis zum Gartenende, dort werden Stufen nach oben auf die erste Terrasse entstehen, direkt neben der "Kiweria", also den kleinen Pavillon, der momentan von sechs Kiwipflanzen völlig überwuchert ist.
Seine Hoheit hat also jetzt einen Rundkurs, auf dem er rennen kann. Und Frauchen kann durch den Obstgarten spazieren und problemlos rechts und links Zitrusfrüchte oder Guaven ernten.
Obrigada an Vidigal und AMS!
In ein paar Wochen, geht es dann weiter...