Montag, 20. Oktober 2025

Terrassenbeete und -treppen

Schon länger war ich mit dem rechten Terrassenbeet nicht so recht glücklich.
Ursprünglich sollte es ein Kräuterbeet sein, ich pflanzte brav jedes Jahr aufs Neue Basilikum, Koriander, Schnittlauch und Oregano. Jeweils im Tontopf, weil das nur einjährige Kräuter sind und damit nach der Saison leichter austauschbar. In größerem Töpfen durften die mehrjährigen Salbei und Minze gedeihen, daneben standen Currykraut und Schnittknoblauch direkt im Beet. Aber im Sommer fühlten sich vor allem Basilikum und Koriander da nicht recht wohl: zu heiß, zu viel Sonne. Selbst gießen mehrmals täglich brachte den zarten Blättern keine rechte Freude. Und mir auch nicht. 

Also beschloss ich: Küchenkräuter kommen direkt in die Küche, ans breite Fensterbrett. Sieht jetzt so aus, und da ist noch Platz für ein paar weitere.


Erstmal Koriander, Basilikum und Petersilie. Schnittlauch, Oregano und Estragon werden folgen, wenn ich das nächste Mal im Gartencenter bin. Und Rosmarin kriegt einen neuen, schönen Topf auf den Terrassenstufen.

Glücklicherweise war die liebe Lisa am Sonntag mit den Kindleins zu Besuch. Und ließ es sich nicht nehmen, rumzubuddeln, aus- und wieder eimzugraben. Deshalb sieht es jetzt so aus:


Der Schnittknoblauch ist in einen neuen Topf umgezogen
und wohnt jetzt oben an der Treppe.


Der kleine Topf ganz links wartet auf den Besuch meiner Schwester - 
sie sammelt mit Freude und seit Jahren Ableger aus Portugal.

An die Stelle des Zwergs kommt später ein Rosmarin.

Der Zwerg nennt sich übrigens Kauskasus-Asienfetthenne. Davon hab ich mehrere: etliche mit rein grünen Blättern und neben dem weißblätterigen Zwerg auch noch einen größeren, ebenfalls mit den hübsch weißrandigen Blättern (danke an die liebe Fátima!).
Die Dinger wachsen wie Unkraut, brauchen relativ wenig Wasser und haben neben hübschen blauen Blüten zwei besondere Eigenschaften: Sie duften wie eine ganze Hanfplantage 😉und sie vertreiben Fliegen und angeblich auch Mücken. Passt also. 
Zwei von den dunkelgrünen Asienfetthennen sind in Töpfen jeweils rechts und links auf den Terrassenstufen, - mittig stehen die beiden Lavendelstöcke mit Alinas Gedenksteinen für Bela und Jenny. Und drei fette Hennen wurden ins ehemalige Kräuterbeet umgesiedelt:


Der weißumrandete in der Mitte wird von zwei dunkelgrünen flankiert.


Ganz links im Bild mein Lorbeerbaum, der Jahren wegen der Dach- und Fassadenarbeiten immer wieder zurückgestutzt werden musste. Carlos hat ihn jetzt in Kugelform geschnitten.

Dickes Danke an die Buddlerin! 

Geplant sind demnächst an der Terrassentreppe außerdem ein oder sogar zwei Geländer. Sicherheit im Alter und so. 


Da haben die Pflanztöpfe immer noch Platz, aber ich werde künftig eine stabile Unterstützung haben. Mal schauen, wann es klappt... 

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